SO ERZÄHLTE ICH VON MEINER SCHWANGERSCHAFT!

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01/09/2018

Ich muss dazu sagen, dass ich um das ganze Thema keine große Schleife gebunden habe, sondern bin direkt mit der Sprache rausgerückt. Jeder sollte die Schwangerschaft so verkünden, wie er/sie möchte! 🙂

Am 21.02.2018 machte ich morgens einen Schwangerschaftstest, der einen schwachen positiven Streifen zeigte. Nachdem ich meine Schockstarre überwunden hatte, rief ich als erstes beim Frauenarzt an. Mir wurde für denselben Tag ein Termin angeboten – ein weiterer Test, sollte mir Gewissheit geben. Kurz darauf benachrichtigte ich meinen Freund, der bevor ich meinem Test durchführte, aus dem Haus ging und erzählte ihm von dem positiven Schwangerschaftstest. Er blieb so verdammt cool, dass ich mich schlagartig beruhigte. Er machte früher Feierabend, um mich zum Frauenarzt zu begleiten.

Und ja – ich bin definitiv SCHWANGER!

Auch wenn mein Freund anfangs so gelassen wirkte, musste er diese Neuigkeit verarbeiten. Wir saßen noch kurz im Wartezimmer, starrten die Wand an und sprachen über die neue Herausforderung. Wie genau das Gespräch verlief, kann ich euch leider nicht mehr sagen. Aber ich kann mich an die Worte von meinen Freund erinnern: “WIR BEKOMMEN DAS ZUSAMMEN HIN!”

Wie ihr bereits in meinen ersten Beitrag “Hilfe – ich bin schwanger!” lesen konntet, war dieses schöne Ergebnis auch mit Trauer, um meinem Opa verbunden.

Aber wo einer geht, wird ein neues Leben geboren!

Da meine Eltern und meine Schwester genauso wie der Rest der Familie noch in Trauer war, hatte diese Nachricht in allen schlagartig die Freude auf das Leben geweckt. Es war so schön mit anzusehen, wie sich alle gefreut haben.

Meiner Familie habe ich es ab dem 4. Monat mitgeteilt! Die Mitteilung verlief auch ganz unspektakulär. Meinen Eltern habe ich ein Ultraschallbild (verdeckt) gegeben, auf dem Stand: “Endlich werdet ihr Großeltern!”. Meine Eltern dachten immer, es würde bei mir noch sehr lange dauern, da für mich die Karriere immer im Vordergrund stand. Tja, es kommt nie so wie man denkt 🙂 Mein Vater, der harte Mann, hatte dann doch eine Träne vergossen und konnte sein Glück nicht fassen…dies war wirklich sehr rührend! Dem Rest der Familie habe ich es in einem direkten Gespräch beim Essen erzählt.

Unseren Freunden erzählten wir es auch nach und nach im direkten Gespräch. Natürlich war die Freude besonders bei den Freunden sehr groß, die bereits selber Kinder haben. 😉

Als letztes stand bei mir mein Arbeitgeber auf der Liste. Ich muss gestehen, ich hatte wirklich Angst vor dem Gespräch! Dies lag daran, dass ich erst im Juli 2017 angefangen hatte und somit nur eine kurze Zeit im Job war. Aber ich kann zum Glück sagen, mein Arbeitgeber ist so kinderfreundlich und hat es so gut aufgenommen, dass ich mit einen guten Gefühl aus dem Gespräch gegangen bin. Einen Tag später habe ich einen Kuchen mitgebracht, um den Kollegen von meiner Schwangerschaft zu berichten – auch hier war die Freude sehr groß!

Aktuell bin ich im 8. Monat und ich kann es kaum erwarten, dass kleine Baby in meinen Armen zu halten!

 

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